Hier erscheint in kürze ein Vorstellung der Nagler Type 2 Serie
1979 wurde das erste Ultraweitwinkel Okular von Al Nagler auf den Markt gebracht.
Es war das 13mm Type I. Danach kamen noch ein 9mm, 7mm und das 4,8mm.
Die Besonderheit dieser neuen Konstruktion ist, dass diese Okulare für schnelle Öffnungsverhältnisse korrigiert sind.
Al Nagler hat sehr frühzeitig erkannt, dass die Zeit der großen Dobsonteleskope angebrochen ist und der Markt nach Okularen verlangt, welche an den schnellen Spiegeln und Teleskope ohne Nachführung eingesetzt werden können.
Dieser neue Okulartyp ist für die schnellen Öffnungsverhältnisse perfekt korrigiert und bietet mit 82° ein unglaublich großes scheinbares Gesichtsfeld.
Entgegen der weit verbreiten Meinung sind diese Okulare nicht Komakorregiert, sondern in Bezug auf den okulareigenen Astigmatismus.
Im Grunde ist es erst mit solchen Okularen möglich die Koma eines Spiegels zu sehen. Bei einfacheren Okulartypen wird die Spiegelkoma durch den Astigmatismus überlagert.
1986 wurde das Design überarbeitet und es wurden weitere Brennweiten eingeführt. 20mm, 16mm und das 12mm Type II.
Dieser Typ beseitigte ein Problem der Type I Serie, welche unter dem sog. „Kidney Bean“ Effekt leiden. Das bedeutet, dass man die AP des Okular sehr genau senkrecht treffen muss, ansonsten hat man dunkle Abschattung in Form eben jener Bohne. Das trägt nicht gerade zu einem entspannten Beobachten bei.
http://www.cloudynights.com/documents/naglers.pdf
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